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KPJ.TO
Dlou
etwas Paradies : Ein Film von Daniel Dlouhy
Dlouhy, Daniel, 2013Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | DVD |
Verfasser | Dlouhy, Daniel |
Beteiligte Personen | Atzl, Daniela [Prod.] |
Systematik | KPJ.TO - TKI open Projekte |
Schlagworte | Tirol, TKIopen, kein Thema, Peru, Pozuzu, Silz, Haiming, Kolonie |
Jahr | 2013 |
Altersbeschränkung | keine |
Regisseur | Dlouhy, Daniel |
Verfasserangabe | Daniel Dlouhy ; Daniel Dlouhy. Daniela Atzl |
Sprache | deutsch |
Spieldauer | 80 Minuten |
Annotation | Mit wenig Hab und Gut, dafür mit vielen Hoffnungen und noch mehr Gottvertrauen wanderten in der Mitte des 19. Jahrhunderts rund 330 TirolerInnen und 120 RheinländerInnen in den Dschungel Perus aus. Ihr Ziel: die kleine Region Pozuzo, ein von der peruanischen Regierung versprochenes Land, das ihnen durch seine Fruchtbarkeit zum Lebens- und Wirtschaftsraum, zum eigenen kleinen Paradies, werden sollte. Fast 160 Jahre später sind Mobilität und Migration in Pozuzo sowohl als Hintergrund als auch als Gegenwart spürbar. Längst sind Menschen aus anderen Teilen Perus nach Pozuzo gekommen, längst ist das Tirolerische kaum mehr auf den Straßen zu hören. Zugleich zieht es junge PozuzinerInnen aus der abgeschiedenen und schwer zugänglichen Region in die Hauptstadt Lima. Jene, die zurück bleiben, sind gespalten zwischen der Wahrung des Erbes ihrer eingewanderten Vorfahren und den Herausforderungen und Chancen einer neuen, globalisierten Welt. Nicht zuletzt geht es um die Identität des Ortes, um die Definition von Zugehörigkeit und um Abgrenzung von den anderen - seien diese nun die PeruanerInnen, die "Indianer" oder die von den RheinländerInnen abstammenden BewohnerInnen Prusias. Der Innsbrucker Filmemacher Daniel Dlouhy und die ebenso aus Innsbruck stammende Erziehungswissenschafterin Daniela Atzl haben über 10.000 Kilometer von Tirol entfernt viele verschiedene Wahrnehmungen von Heimat, Identität und Herkunft kennen gelernt und im Dokumentarfilm etwas PARADIES die PozuzinerInnen von heute zu Wort kommen lassen. Sie sprechen über das Tiroler Erbe, über die Erfahrungen mit dem Terror des Sendero Luminoso in den 1990er Jahren, über soziale und wirtschaftliche Konflikte und über die Zukunftshoffnung Tourismus, für die gerne auch Tiroler Klischees hochgehalten werden. Der Film beleuchtet das Heute eines fast vergessenen Mikrokosmos - ein mögliches Paradies? |
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